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Unser neuer Jugendobmann Kai Schlotfeldt im Interview bei Wolfgang Bammel:

Für die Saison 2014/15 hat sich die A-Junioren SG VfR/Saxonia viel vorgenommen. Ziel des ambitionierten Teams ist es, in der Verbandsliga oben mitzuspielen. Zudem steht für die Trainer Kai Schlotfeld und Uwe Kehl im Fokus, die Spieler fußballerisch und charakterlich weiterzuentwickeln und vielleicht auch an die Regionalliga heranzuführen. Die Weichen für eine erfolgreiche Saison wurden in den letzten Wochen vom aktuellen Trainergespann gestellt, denen es gelang, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen.

Ich, Wolfgang Bammel, habe Kai zum Interview gebeten und ihm einige Fragen gestellt:

Kai, wie zufrieden bist Du mit dem bisherigen Verlauf? Wie schätzt Du Deinen Kader ein, was könnten realistische Ziele für die Mannschaft in dieser Saison sein?

- Der Saisonstart der A-Junioren ist gelungen. Wir stehen nach 4 Spieltagen ungeschlagen auf Platz zwei der Tabelle und haben ein Torverhältnis von 15:2 bei 12 Punkten. Am Sonntag , 28.09.kommt es zum Aufeinandertreffen mit einem der Favoriten die SG Hanse Lübeck Die 5½ wöchige Vorbereitungszeit mit 28 teilweise intensiven Einheiten und 8 Testspielen verlief super. Die Mannschaft, die einen Kader von 22 Spielern bei drei Torhütern aufweist ist schon zu einer homogenen Mannschaft zusammengewachsen. Wir sollten uns in der Spitzengruppe festsetzen können. Gerade im spielerischen Bereich haben wir in der Mannschaft eine hohe Qualität.

Wie würdest Du Dich selbst als Trainer beschreiben und worauf legst Du besonderen Wert?

- Als Trainer würde ich mich als Kumpeltyp vom alten Schlag bezeichnen. Die Primitivregeln der Höflichkeit, faires Miteinander und Ehrlichkeit sind Tugenden, auf die ich besonderen Wert lege.

Was macht Dir besonders am Trainerjob Spaß?

- Ich freue mich, wenn Tipps gerade im taktischen Bereich von der Mannschaft angenommen und umgesetzt werden und wenn man von außen erkennt, dass die taktische Ausrichtung eingehalten wird. Außerdem freue ich mich über jeden Fortschritt eines jeden Spieler in seiner sportlichen, aber auch menschlichen Entwicklung.

Wie siehst Du Deine Mannschaft hinsichtlich Teamgeist, Umfeld und einzelne Spieler?

- Da gibt es für mich mehrere Gründe. Seit einiger Zeit kämpft einfach Jeder für Jeden. Die Stimmung in der Mannschaft ist noch besser als vorher. Es gibt einige Spieler in der Mannschaft, den ich den Sprung in unsere 1. Herrenmannschaft zutraue. Schon ab nächster Woche werden sich nach Rücksprache mit Uwe Erkenbrecher im Wochenabstand immer 2 Spieler eine Woche lang im Ligatraining präsentieren können.

Wen siehst Du in der Verbandsliga-Süd als Favorit um den Aufstieg, wer muss um den Klassenerhalt bangen?

- Die stärksten Konkurrenten in der kommenden Spielzeit der A-Junioren sind sicherlich der SV Henstedt-Ulzburg und die SG Hanse Lübeck aber auch wir haben viel Qualität um unter die ersten Drei zu kommen.

Wie verlief Dein fußballerischer Werdegang? Für welche Vereine hast Du selbst aktiv die Fußballschuhe geschnürt?

- Ich hab mich sechs Jahren beim VfR in der E-Jungend „Buben" angefangen und habe bis zum 32 Lebensjahr für den VfR gespielt. Lediglich 1988 habe ich für eine Saison für Eutin 08 gespielt. In der Jugend habe ich nebenbei alle Auswahlmannschaften des KFV Neumünster und des SHFV durchlaufen und habe es auf 55 Landesauswahlspiele als Jugendspieler gebracht. Im C-Junioren Bereich gehörte ich dem erweiterten Kader des DFB an. Im A-Junioren Bereich spielte ich dann 4 Länderspiele für den DFB. Das waren schon einmalige Erlebnisse, die mich natürlich besonders geprägt haben.Im Seniorenbereich kamen 12 Jahre beim VfR in der Liga hinzu, in denen wir leider nicht in die damalige Amateuroberliga Nord aufgestiegen sind. Gleichwohl durfte ich für den SHFV über 30 Seniorenlandesauswahlspiele bestreiten. 1984 sind wir in Flensburg Deutscher Vizemeister im Amateurländerpokal geworden. Auch eine schöne Erfahrung. Mit der Polizei kam 1984 die Deutsche Polizeimeisterschaft als herausragender Erfolg hinzu.

Welcher Trainer hat Dich in Deiner Laufbahn besonders geprägt bzw. beeindruckt?

- Der Trainer, der mich am meisten geprägt hat war unser jetziger D-Juniorentrainer Eberhard Ziemke. Er war damals Kreisauswahltrainer und hat Talentfördertraining mit uns gemacht. Seine Tipps waren Gold wert. Er ist für mich immer ein Vorbild gewesen. Hinzu kommen aber auch noch diverse andere Trainer von den ich viele Tipps bekommen habe wie Rainer Franzen und Peter Drews als damalige B-Juniorentrainer des VfR und mein Trainer in der Nationalmannschaft Dietrich Weise. Im Seniorenbereich will ich nur Peter Siegel, Peter Trottenberg und Rüdiger Jung nennen, die als ehemaliger Mitspieler meines älteren Bruders Otto Schlotfeldt mir einige gute Weisheiten mit auf dem Weg gegeben haben.

Kai, ich Danke für das Gespräch!

W. Bammel