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Kreispokal-Halbfinale: SV Tungendorf - VfR Neumünster 0:3 (0:2)

SV Tungendorf - VfR Neumünster 0:3 (0:2)
 
Im Halbfinale des Kreispokals "Holstein" trafen die beiden Neumünsteraner Landesligisten im ewig jungen Stadtderby aufeinander. Bei bestem Fußballwetter war die Sportanlage am Süderdorfkamp sehr gut besucht. Der SVT hatte ebenso wie der VfR alle zur Zeit unverletzten verfügbaren Akteure an Deck. Der VfR rotierte, ließ einige sonstige Stammkräfte auf der Bank und brachte im Vergleich zum Samstag-Punktspiel mit Leon Gehrke, Tino Knobel, Thore Möller, dem heutigen Spielführer Jonas Schomaker, Bennett Rowedder und Vuk Vukelic sechs frische Akteure in die Startelf.
 
Die Partie begann von beidern Seiten äußerst intensiv, und das sollte sich während der gesammten Spielzeit auch nicht mehr ändern. Nach kurzer Zeit erspielte sich der VfR mehr und mehr Feldvorteile. Doch die erste bessere Möglichkeit hatte die Becker-Elf, einen 30-Meter - Paß von Lars Brettschneider auf Yannik Hagemann brachte der jedoch nicht sauber unter Kontrolle, VfRs aufmerksamer Keeper Kjell Berger war vor ihm am Ball (10.). Doch danach war der VfR am Drücker: Nach Ihab Hathat-Flanke von rechts traf Mika Hirsch den Innenpfosten (18.), und nach einer Ecken-Serie Köpfte Tino Knobel am langen Pfosten knapp vorbei (30.). Als SVT-Innenverteidiger Niklas Krüger VfR-Sturmspitze Vuk Vukelic festhielt, gab es 25 Meter vor dem Tor in zentraler Position Freistoß für den VfR. Der wurde clever ausgeführt: Rohwedder spielte Hirsch an, der direkt quer auf Schomaker legte, der aus 18 Meter flach scharf abzog. Der Ball, noch leicht abgefälscht, schlug unhaltbar für Maik Homann genau neben dem Pfosten ein: 0:1 (36.).
 
Und sehr unglücklich für den SVT fiel auch etwas später das 0:2 (41.): Einen hohen schwierigen Rückpass des VfR konnte Berger grade eben noch vor Felix Piaskowski klären, der schnelle Konter über Rohwedder und Hathat landete bei Hirsch, der diesmal über rechts abging und von der Grundline zurücklegte, Felix Schlagelambers fälschte nur leicht, aber entscheidend aufs eigene kurze Eck ab. Homann, schon auf dem falschen Fuß, konnte den Ball nur noch ins eigene Tor boxen.
 
In der Pause brachte der SVT Lukas Bente für Linksaußen Luca Grammes. Auch dessen starker Widerpart auf auf VfR-Seite, Rechtsverteidiger Leon Gehrke, wurde gelb-rot gefährdet ausgewechselt.
 
Zunächst bestimmte der SVT nun die Partie, der tiefer stehende VfR wirkte überrascht. Doch die VfR-Defensive stand sehr sicher. Und der VfR hatte dann auch nach der Pause den ersten Riesen: Nach abgewehrter Hathat-Ecke machte Hirsch den Ball per Kopf wieder scharf, der völlig freie Erdogan Cumur scheiterte mit seinem ersten Ballkontakt per Volley aber an Homann (62.), der den Ball artistisch über die Latte lenkte. Danach wirkte der VfR wieder souveräner. Nach Schlagelambers - Foul am schnellen Yussuf Bouzoumita hätte es zwingend Elfmeter geben müssen. Der ansonsten sehr starke und sichere Schiedsrichter-Routinier Hakan Yilmaz ließ jedoch weiterlaufen (73.). Die Spannung im Spiel blieb so spätestens bis zur gelb-roten Karten für Krüger nach Foul am agilen VfR-Linksverteidiger Sabri Nasri erhalten (83.). 
 
Kurz vor Schluß brachte eine einfache, aber schöne Kombination zwischen Kahlcke und dem heute wieder überragenden Hathat schlußendlich Cumur in Abschlußposition, die dieser trocken zum 0:3 (89.) nutzte. 
 
Damit kommt es im Kreis "Holstein" nun zum Pokalfinale zwischen dem VfR und dem Oberligisten PSV Neumünster. 
 
SVT: Homann - Peters, Krüger, Schlagelambers, H.Nell (84. F.Nell) - Brettschneider (87. Paulwitz), Y.Wulf - Rohde (84. R.Hagemann), Piaskowski (71. Lipke), Grammes (46. Bente) - Y. Hagemann.
Trainer: Thilo Becker
 
VfR Neumünster: Berger - Gehrke (46. Kahlcke), Latifi (77. Yamak), Knobel, Nasri - Möller, Schomaker - Hathat, Rohwedder (60. Cumur), Hirsch (84. Kulka) - Vukelic (60. Bouzoumita).
Trainer: Abdulselam Yilmaz
 
SR: Hakan Yilmaz, Asistenten: Aslan Gastrock, Patrick Förberger.
 
Tore: 0:1 (36.) Schomaker, 0:2 (41.) Hirsch, 0:3 (89.) Cumur.
 
gelb-rote Karte: Krüger (83.)
 
Zuschauer: 430.